Am Freitag, den 26. September 2025, wurde die Freilichtbühne im Familiengarten Eberswalde erneut zum Schauplatz eines ganz besonderen Konzertabends. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher strömten in den Park, um einen Abend voller Musik, Emotionen und Erinnerungen zu erleben. Für Forced to Mode war es bereits das zweite Mal, dass sie in Eberswalde auftraten – und die Rückkehr wurde gebührend gefeiert.
Den Auftakt des Abends gestaltete das Berliner Duo KY, bestehend aus Sängerin Lacy und Drummer Steffen. Trotz ihrer minimalistischen Besetzung überzeugten sie mit einem intensiven Sound, der sich zwischen dunklem Pop, elektronischen Elementen und kraftvollen Schlagzeugakzenten bewegte. Lacy fesselte mit ihrer klaren, emotionalen Stimme, die zwischen zarten, fast zerbrechlichen Momenten und kraftvollen Ausbrüchen changierte, während Steffen mit dynamischem Spiel die nötige Energie beisteuerte. Besonders berührend war, dass Lacy offen ihre persönliche Geschichte teilte: Vor zwei Jahren besiegte sie den Krebs – und seitdem widmet sie ihr Leben der Musik. Diese Ehrlichkeit gab den Songs eine zusätzliche Tiefe, die beim Publikum spürbar ankam. KY machten Stimmung, wirkten motiviert und hinterließen einen bleibenden Eindruck.
Nach einer kurzen Pause war es dann Zeit für den Hauptact: Forced to Mode. Schon mit den ersten Tönen wurde deutlich, warum sie als eine der besten Depeche-Mode-Tribute-Bands gelten. Klassiker wie Enjoy the Silence, Stripped oder Never Let Me Down Again wurden mit Leidenschaft gespielt und nah am Original interpretiert, ohne dabei an eigener Energie einzubüßen. Die Band interagierte intensiv mit den Fans, animierte zum Mitsingen, suchte die Nähe zum Publikum und verwandelte die Freilichtbühne in einen einzigen Resonanzraum.
Die Stimmung steigerte sich von Song zu Song. Die Menge sang geschlossen mit, Hände flogen nach oben, und viele tanzten ausgelassen, während andere die Musik mit geschlossenen Augen auf sich wirken ließen. Für Forced to Mode war es bereits der zweite Auftritt in Eberswalde, und man spürte, dass die Verbindung zwischen Band und Publikum in dieser Stadt besonders stark ist.
Nach rund zwei Stunden endete das Konzert mit langem, begeistertem Applaus. Forced to Mode hatten erneut gezeigt, wie packend ein Tribute-Konzert sein kann, wenn Leidenschaft, Professionalität und Nähe zum Publikum zusammentreffen. Gemeinsam mit dem eindrucksvollen Auftakt durch KY bleibt dieser Abend als ein intensives, berührendes Erlebnis in Erinnerung.
Das Konzert zeigte eindrucksvoll, wie Musik Erinnerungen und Emotionen vereinen kann.
